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Heppo
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Veröffentlicht 20.09.2012, 23:22 - 975 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7868]
Is ja nich der erste Kran den se umgeschmissen haben^^ (Achtung ironie!)
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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 01.10.2012, 22:14 - 976 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7920]
Tödlicher Ballast

http://www.vertikal.net/de/news/artikel/15852/
___

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Veröffentlicht 18.10.2012, 21:20 - 977 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7954]
Autsch. Matterialfehler
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~Dennis


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Veröffentlicht 02.11.2012, 18:30 - 978 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8001]

Zitat:
Kranfahrer-Meik postete
Etwas zu klein gewählt!??

Denke eher das Wind einwenig mitgeholfen hatte. Warscheinlich hätte man die Last noch abfangen können, wenn man mitgeschwenkt wäre. Der schöne Ladekran, jetzt erstmal reif für die Werkstatt.

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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 02.11.2012, 21:11 - 979 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8002]
Bis zu 25 Tonnen schwere Bauteile ......

150-Tonnen-Kran ???? (Wo die Schreiberlinge immer Ihre Informationen herbekommen??)
Es müsste ein LTM-1095-5.1 sein?

http://www.vertikal.net/de/news/artikel/16111/
___

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Der Beitrag wurde am 05.11.2012 um 13:54 Uhr von Kranfahrer-Meik editiert.
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Heppo
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Veröffentlicht 02.11.2012, 21:57 - 980 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8003]
täuscht das oder hat der in fahrtrichtung rechts wirklich nicht ganz die Bratzen ausgeschoben (zumindest die hintere sieht nicht voll ausgeschoben aus), evtl. der Grund des Stehaufmännchens??


Un wegen der Krangröße, weist doch das muss für die Zeitungen spektakulär klingen un da hört sich nen 150to lesenswerter an als nen ´´popliger`` 90to^^

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~Dennis


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Veröffentlicht 03.11.2012, 11:40 - 981 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8005]

Zitat:
Kranfahrer-Meik postete
Bis zu 25 Tonnen schwere Bauteile ......

150-Tonnen-Kran ???? (Wo die Schreiberlinge immer Ihre Informationen herbekommen??)
Es müsste ein LTM-1095-5.1 sein?

Der Grund ist der, das regionale Schreiberlinge also Journalisten Tragfähigkeit und Gewicht des Krans öfters verwechseln. Es sind halt keine Kranexperten. In einer Kölner Zeitung, war der Demag HC 810 mal ein 800-Tonner. Die Typenbezeichnung wird öfters auch falsch gedeutet. Galileo nannte den LTF 1045-4.1 3-Tonnen-Kran, schon lustig.
Ein guter Journalist muss recherchieren.
Das Problem bei Unfallmeldungen ist, dass diese von der jeweiligen Polizeidienststellen veröffentlicht werden. Die Polizei entpuppt sich nicht grade als Kranexperten.
Ich würde sagen, dass es der 100-Tonner ist. Die Firma hat den 95-Tonner nicht. Wenn das stimmt soll das Gewicht des Betonteils 25 Tonnen betragen haben, man müsste herausfinden wie lange der Teleskopausleger war und ob der Komplettballast von 35 t verwendet wurden. Der Hauptausleger hatte nach meiner Schätzung eine Ausladung von 10 / 15 m gehabt. Wahrscheinlich wurde nicht der komplette Ballast verwendet. Was meint ihr? Für mich klarer Fall von Überlast und überbrücken der LMB.


Der Beitrag wurde am 03.11.2012 um 11:42 Uhr von Dennis editiert.
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Veröffentlicht 03.11.2012, 13:00 - 982 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8006]

Zitat:
Dennis postete
Ich würde sagen, dass es der 100-Tonner ist. Die Firma hat den 95-Tonner nicht.



Dann schau dir mal das Foto genau an, und achte mal auf den Ballast und seine Form! Und es gibt noch einige Merkmale, die für den LTM-1095-5.1 sprechen.
___

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Der Beitrag wurde am 03.11.2012 um 13:05 Uhr von Kranfahrer-Meik editiert.
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Veröffentlicht 03.11.2012, 13:10 - 983 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8007]
Stimmt, es ist der 95-Tonner. Der Ballast ist viel kompakter.
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Veröffentlicht 03.11.2012, 13:13 - 984 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8008]

Zitat:
Dennis postete
Stimmt, es ist der 95-Tonner. Der Ballast ist viel kompakter.

Der LTM-1100-2, oder 5.1, haben hinten auch einen festen Aufstieg, der LTM-1095-5.1, hat dort die Aluklappleiter.
Es sind oft die Kleinigkeiten, woran man die Krane auf Fotos unterscheiden kann.
Ein Blick auf diese Seite hilft oft bei der Klärung.

http://www.liebherr.com/AT/de-DE/products_at.wfw/id-179-0/measure-metric
___

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Der Beitrag wurde am 03.11.2012 um 13:14 Uhr von Kranfahrer-Meik editiert.
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Veröffentlicht 04.11.2012, 10:34 - 985 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8021]

Zitat:
Kranfahrer-Meik postete

Zitat:
Dennis postete
Stimmt, es ist der 95-Tonner. Der Ballast ist viel kompakter.

Der LTM-1100-2, oder 5.1, haben hinten auch einen festen Aufstieg, der LTM-1095-5.1, hat dort die Aluklappleiter.
Es sind oft die Kleinigkeiten, woran man die Krane auf Fotos unterscheiden kann.
Ein Blick auf diese Seite hilft oft bei der Klärung.

Das Stimmt, früher sah man schon von weiten, welcher Kran das ist, heute sind es wirklich die Kleinigkeiten woran man den Kran noch erkennen kann. Auf der Webseite der Kranfirma, ist der 95-Tonner nicht aufgelistet gewesen.

Was ich mich immer wieder Frage ist, wieso so ein Kran überhaupt noch auf die Seite gelegt wird. Das sind ja meist Unfälle bei Überbrückung der LMB. Ich habe selbst schon mal ein 160-Tonnen-Autokran um 85 % überbrücken müssen. Mehr hätte es auch nicht sein dürfen.

Denke mal die meisten Unfälle passieren, weil die Kranführer nicht mehr so intensiv in die Geräte eingewiesen werden. Bis zum 200-Tonner konnte ich damals zwar alle Autokrane von Liebherr und Demag aufbauen. Lag aber auch daran das ich öfters üben konnte und gute Lehrer hatte. Aber Kundeneinsätze würde ich allerdings nie ohne intensive Einweisung machen. Jeder Kran verhält sich anders.

Zurück zum Kranunfall. Ich denke mal, dass der Kran wegen Überlastung umgekippt ist, für so ein 25-Tonnen-Fertigteil benötigt man schon ein 160/200-Tonner. Der LTM 1095-5.1 kann am 29-Meter-Ausleger und 10 m Ausladung, um die 26 Tonnen heben, bei 11 m sind es noch 24 t.

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Spot


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Veröffentlicht 04.11.2012, 11:18 - 986 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8022]
Uiiiii, Denis,
du kannst ja Tabellen lesen. Wenn ein Kran den "Langmann" macht, muß die LMB nicht immer überbrückt worden sein. (Zugegeben, passiert oft aber nicht immer.)
Den Unterschied zwischen einem LTM 1100-5.2 und einem LTM1095-5.1 sind immernoch klar zu erkennen. Der Ballast beider Krane unterscheidet sich erheblich. Schon an der Drehbühne unterscheiden sich beide. Auch die Hakenflasche ist beim 1095 kleiner als beim 1100!
Und noch was: Kranführer gibt es nicht. Kranfahrer schon. Und eine Einweisung auf einem Kran reicht schon lange nicht mehr aus, um diesen zu fahren! (BGV D6 §29)
___

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Der Beitrag wurde am 04.11.2012 um 11:23 Uhr von Spot editiert.
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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 04.11.2012, 11:43 - 987 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8025]

Zitat:
Dennis postete
, für so ein 25-Tonnen-Fertigteil benötigt man schon ein 160/200-Tonner.

?????????????????????????????????????????????????????????????????????????


FALSCH!! Dennis.

Siehst du, und das ist der Unterschied zwischen erfahrenen Kranfahrern und Chefredakteuren.
Eine Last von 25 Tonnen, kann auch mit einem LTM-1055-3.2 vom LKW abgeladen werden, da braucht es keinen 200-Tonnen-Kran.
Entscheident bei der Kraneinsatzplanung, sind Gewicht, Ausladung, Gegebenheiten, und Lastfall.
Warum der Kran nun umgefallen ist, können wir nicht sagen, es wird aber z.T. MENSCHLICHES VERSAGEN, ein Hauptgrund sein.

Edit Admin: Zitat repariert
___

Gruss

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Der Beitrag wurde am 04.11.2012 um 12:38 Uhr von TDKv editiert.
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Spot


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Veröffentlicht 04.11.2012, 12:16 - 988 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8028]
für so ein 25-Tonnen-Fertigteil benötigt man schon ein 160/200-Tonner. Der LTM 1095-5.1 kann am 29-Meter-Ausleger und 10 m Ausladung, um die 26 Tonnen heben, bei 11 m sind es noch 24 t. Richtig Meik. Es kann auch sein, daß das Betonbauteil von der Pos gerutscht ist und diese Wucht den Kran umgerissen hat. Darüber kann man nur späkulieren.
Und Dennis, habe ich auch eben vergessen. Ich habe auch schon mit einem 100tonner 24to Dachbinder gesetzt (+1to Haken und Geschirr = 25to) gesetzt, OHNE zu überbrücken. Ich war bei 85% und alles war gut. Das geht alles. Es ist nur eine Frage wie man sich hinstellt. Man muß nur mit einem 100to etwas mehr umsetzen, das ist alles. Und am Ende bezahlt der Kunde ganausoviel wie für einen 130to (weil es etwas länger dauert).
Ich habe es mir auch einfach abgewöhnt den Schlüssel zu drehen. Wenn Ende dann Ende. Entweder umbauen oder anderer (größerer) Kran. Und mit den neuen Kranen ist sowieso mit Überlast nix mehr drin. UND das ist auch GUT SO!
___

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elturbo


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Veröffentlicht 04.11.2012, 14:36 - 989 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8032]

Zitat:
Spot postete

Ich habe es mir auch einfach abgewöhnt den Schlüssel zu drehen. Wenn Ende dann Ende. ??? aus welchem guten Grund hattest Du Dir das Schlüsseldrehen denn überhaupt angewöhnt ?????
___

Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Stärke, Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Der Beitrag wurde am 04.11.2012 um 14:38 Uhr von elturbo editiert.
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Spot


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Veröffentlicht 04.11.2012, 16:34 - 990 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8045]
Weil es überhaupt nichts bringt und ich nicht anderen Zeigen muß, das ich ein ganz toller Fahrer ich bin. Ich habe noch nie viel von den Pralereien der Kollegen gehalten, wie weit man mal in Überlast war! Ein Kran hat Grenzen und das hat auch einen Sinn!
Können, hat nix mit Schlüsseldrehen zu tun!
___

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qwiddi

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Veröffentlicht 04.11.2012, 17:04 - 991 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8047]
+++Eine Last von 25 Tonnen, kann auch mit einem LTM-1055-3.2 vom LKW abgeladen werden, da braucht es keinen 200-Tonnen-Kran.+++


Mit dem Unterschied, das hier nur nicht ein Teil abgeladen werden soll, sondern auch gleich gesetzt wird. Da kann man klar bei der Dispo oder dem Außendienst anfangen. Ist seid vielen Jahren leider gängige Praxis, wo früher immer ein 120 to. für genommen wurde, macht heute ein 80-90 Tonner der immer am Limit ist und das nur aus Kostengründen. Auch gut zu beobachten bei Auf und Abbauen von Turmdrehern, wo es auch genügend Unfälle gab. Hier wurde schon oft über die Ausbildung von Kranfahrer diskutiert, aber was nützt ein gut ausgebildeter Kranfahrer, der nur aus Kaufmänischer sicht von der Dispo/Außendienst erst in solche Sittuationen gebracht wird. Hier muß sich auch einiges tun.

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Spot


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Veröffentlicht 04.11.2012, 17:15 - 992 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8048]
Völlig Richtg qwiddi!
Aber solange sich diese Geiz ist Geilmentalität nicht ändert, wird das auch so bleiben. Klingt zwar komisch, ist aber so.
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~Dennis


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Veröffentlicht 04.11.2012, 17:47 - 993 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8049]
@Kranfahrer-Meik
Richtig, abladen schon bei 5 Meter Ausladung, aber nicht auf 10 Meter einheben. Also Datenblätter kann ich schon lesen, solltest du auch mal versuchen. Das macht wiederum ein Chefredakteur von einem erfahrenen Kranführer aus, der nur seinen Kran kennt. Laut Polizeibericht sollte der Querbinder eingesetzt werden, das abladen hat der schon vorher gemacht.

@Spot
Mit der genannten Rüstvariante kann auch der LTM 1095-9.1 seine 26 t heben. Viel Spielraum hat der Kran aber nicht. Man sieht es ja im Datenblatt. Der Kran kippt nicht einfach so um. Nach meinen ersten Anschein nach, wurde der Kran überlastet. Eine Stütze ist nicht eingesunken.

@qwiddi
Heute wird nur noch auf den Preis geschaut und nicht mehr auf Qualität. Dazu gibt es einfach zu viele Kranfirmen, die auch Großgeräte vorhalten.


Der Beitrag wurde am 04.11.2012 um 17:51 Uhr von Dennis editiert.
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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 04.11.2012, 18:02 - 994 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8050]

Zitat:
Dennis postete

...der nur seinen Kran kennt.



Dennis!!

Ich glaube, das wir gestandenen Kranfahrer, mit unserer Jahrzehntelangen Berufserfahrung, und Ausbildung, mehr Krane kennen, und fahren, als du in deiner Theorie!
___

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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 04.11.2012, 18:11 - 995 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8052]
@qwiddi


Es sollte auch lediglich zum Ausdruck gebracht werden, das es nicht so ist, wie Dennis schrieb, das für ein 25-Tonnen-Teil, ein 200-Tonnen-Kran benötigt wird!

25 Tonnen lassen sich auch mit einem LTM-1055-3.2 bewegen, wenn der richtige Kranfahrer draufsitzt!
Das in dem Unfallzenario, der eingesetzte LTM-1095-5.1, durchaus richtig gewählt war, und ausreichend ist für den Lastfall, ist wohl unumstritten.

Wenn ein Kranunternehmer z.B. nur einen Kran besitzt, kann er auch keinen grösseren einsetzen, und wird wohl das Gerät auch mal bis ans Limit beanspruchen.

Einen grösseren Kran wählen zu wollen, geht ja auch manchmal aus Platzgründen nicht, und daher kann die Kostenersparnis, nicht immer der Grund für die Kranwahl sein.
___

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qwiddi

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Veröffentlicht 04.11.2012, 18:21 - 996 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8053]
Da ich seit einiger Zeit auch den Außendienst und jetzt die Dispo ausübe, hat sich das auch bestätigt. Ich bin zwar kein perfekter Kaufmann, aber auch ein sehr guter Kaufmann kann kein perfekter Diponent Außendienstler sein. Ihm fehlt die Praxis und mir das Kaufmännische, hier ist die Combo die richtige Mischung. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das ich bei den meisten Kunden keinerlei Probleme hatte, einen Kran mit genügend Reserve zuverkaufen. Die Preise sind eh schon von Gut und Bse, das kann man den Kunden auch schon mal sagen. Ich muß aber auch gestehn, das der Druck im Büro auf genügend Umsatz emorm ist, was durch die Tiefstpreise auch noch erhht wird. Ich habe mich gerade erst mit einem guten Bekannten unterhalten, der hatte Jahre lang 4 Geräte laufen und seit 3 Jahren hat er 7 Krane. Er hat zwar einen höheren Umsatz, aber den gleiche Gewinn vor Steuer wie mit 3 Krane. Fazit: 3 Arbeitsplätze geschaffen, aber doppelt so viel Sorgen alle satt zu kriegen und wo er vorher schon mal nein sagen konnte, mu0 er jetzt aus Wirtschaftlicher Sicht ja sagen.

Der Beitrag wurde am 04.11.2012 um 18:25 Uhr von qwiddi editiert.
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Veröffentlicht 04.11.2012, 18:28 - 997 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8054]
@Kranfahrer-Meik
Ich habe auch nur dich gemeint. So viel Ahnung hast du wohl auch nicht. Ich habe schon öfters mal ein Autokran bedient und schon oft Sachen gehoben. Ein 200-Tonner ist vielleicht schon übertrieben, mit einem größeren Kran ab 130-Tonner wäre man besser aufgestellt. Wie Spot schon schreibt, es kommt auf den Stellplatz an. Bei so Großgewichten zählt halt jeder Meter. Bei vielen Fertighallenbaustellen kommen immer mehr kleine Raupenkrane zum Einsatz. Nicht jede Kranfirma hat aber auch eine Tele- oder Gittermastraupe im Fuhrpark. Sicherlich kann der LTM 1055-3.2 ein Gewicht von 25 t heben, aber auch nur bei 6 m Ausladung. Musst halt nach jeden Teil den Standplatz wechseln, wenn man so ein Kunde hat, ist es gut, finde den aber mal.


Der Beitrag wurde am 04.11.2012 um 18:32 Uhr von Dennis editiert.
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Veröffentlicht 04.11.2012, 18:42 - 998 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8056]
Bei den meisten Unfällen die hier aufgeführt wurden, konnte ich nicht feststellen, das dort kein größerer Kran gestellt werden konnte.

+++ auch mal bis ans Limit beanspruchen. +++

Schöner Spruch!!!

Man sollte sich aber auch im klaren sein, das einer der sein Material immer bis zum Limit ausreitzt, schneller einen Ausfall erleidet. Dieser Ausfall bedeutet in unseren Gewerbe schnell auch total Verlust mit Personenschaden und das nur, damit das Gerät ausgelastet ist.

Wenn ich einen Kunden einen Kran verkaufe der am absoluten Limit arbeiten muß, wird der Kunde nächstes mal erst recht keinen größeren nehmen.
Ging doch alles gut!!!
Warum mehr ausgeben sagt sich der Kunde.

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Veröffentlicht 04.11.2012, 18:49 - 999 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [8057]

Zitat:
qwiddi postete
Da ich seit einiger Zeit auch den Außendienst und jetzt die Dispo ausübe, hat sich das auch bestätigt. Ich bin zwar kein perfekter Kaufmann, aber auch ein sehr guter Kaufmann kann kein perfekter Diponent ußendienstler sein. Ihm fehlt die Praxis und mir das Kaufmännische, hier ist die Combo die richtige Mischung. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das ich bei den meisten Kunden keinerlei Probleme hatte, einen Kran mit genügend Reserve zuverkaufen. Die Preise sind eh schon von Gut und Böse, das kann man den Kunden auch schon mal sagen. Ich muß aber auch gestehn, das der Druck im Büro auf genügend Umsatz emorm ist, was durch die Tiefstpreise auch noch erhöht wird. Ich habe mich gerade erst mit einem guten Bekannten unterhalten, der hatte Jahre lang 4 Geräte laufen und seid 3 Jahren hat er 7 Krane. Er hat zwar einen höheren Umsatz, aber den gleiche Gewinn vor Steuer wie mit 3 Krane. Fazit: 3 Arbeitsplätze geschaffen, aber doppelt so viel Sorgen alle satt zu kriegen und wo er vorher schon mal nein sagen konnte, mu0 er jetzt aus Wirtschaftlicher Sicht ja sagen.

Geld verdienen hat nicht immer etwas mit der Quantität zu tun.
Manchmal ist es gesünder, einen etwas überschaubaren Fuhrpark zu haben, und unter dem Strich im Plus zu sein.
Von den Kopfschmerzen, bei grösserem Fuhrpark mal ganz zu schweigen.
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