elturbo 125 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 23.07.2012, 21:45 - 900 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7531]
SOWAS tut man doch nich... ___ Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Stärke, Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. |
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elturbo 125 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 23.07.2012, 23:12 - 901 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7535]
wenn ein postfach voll ist muss man das leeren.... ___ Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Stärke, Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. |
unter300tonnentraglast 178 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 23.07.2012, 23:21 - 902 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7537]
ja meik , genau , mach mal dein Postfach leer ... |
qwiddi aus Norden 62 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 24.07.2012, 00:19 - 903 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7540]
Och man, wollte gerade meine Liste mit den Unternehen hier Preisgeben. Aber wenn man sowas nicht tut, mach ich es auch nicht |
TDKv Dienstleister für Kranvermieter aus Detmold 1101 Beiträge Admin Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 24.07.2012, 08:23 - 904 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7541]
Ich bitte darum, Namen würde ich nämlich direkt wieder löschen. Macht solche Sachen bitte per PN ___ Carsten Thevessen
Der Beitrag wurde am 24.07.2012 um 08:24 Uhr von TDKv editiert. |
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~Dennis Beiträge Gast Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 24.07.2012, 19:46 - 905 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7549]
@elturbo Du kannst sicher sein, dass die Baustraße gut befestigt wurde. Oder hast du andere Infos? Ich meine es wäre ja schon grob Fahrlässig, wenn man die Baustraße nicht gut verdichtet. Auch bei einem festen Rand würde der 160 Tonnen schwere Kran abrutschen und umkippen. Die Ursache für den Unfall war, das der Kran von der Straße abgekommen ist, wahrscheinlich weil der Einweiser gefehlt hat. Eine Bitte zur Recherche und Berichterstattung von Kranunfällen. Bitte lasst Firmen, Hersteller und Fahrer aus dem Spiel. So was macht man nicht und wäre auch Rufschädigend. Zudem ist es unwichtig wer den Kran gefahren hat und wem der Kran gehört. Die Kollegen von Vertikal halten sich zwar nicht dran, der Chefredakteur von Kran & Bühne hat uns aber belächelt, das ich in meinem Medium auch über Kranunfälle berichte. Ich arbeite mit Unternehmen eng zusammen, da muss ich sie nicht in die Pfanne hauen. |
(Gast) |
Kranfahrer-Meik Berufskraftfahrer-Schwerlastautokrane/-KFZ-Mechaniker/-Autokranfahrer/-Aussendienstmitarbeiter-Einsatzplanung-Qualitätssicherung 2317 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 24.07.2012, 19:58 - 906 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7550]
@Dennis Das der Wegebau zu schmal und nicht richtig befestigt war, wird selbst in den Videos gesagt! Wie willst du bei den Fotos und Videos, und Fernsehberichterstattungen, wo der Firmenname zu lesen ist, und genannt wird, die Firma heraushalten? Und das nach deiner Meinung der Kran von der Strasse abgekommen ist, weil angeblich der Einweiser gefehlt hat, ist lediglich deine Vermutung, und kann nicht der Grund des Unfalls sein. Ein Einweiser kann hier nichts verhindern! Der wahre Unfallgrund, wird durch Sachverständige geklärt werden, alles andere sind Vermutungen und Meinungen. Die Gesetze der Physik, sind nun mal nicht weg zu diskutieren. ___ Gruss Der Beitrag wurde am 24.07.2012 um 20:01 Uhr von Kranfahrer-Meik editiert. |
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TDKv Dienstleister für Kranvermieter aus Detmold 1101 Beiträge Admin Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 24.07.2012, 19:58 - 907 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7551]
Warum? ___ Carsten Thevessen
Der Beitrag wurde am 24.07.2012 um 20:01 Uhr von TDKv editiert. |
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elturbo 125 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 02:25 - 908 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7555]
? eben. . . warum ? jede Windparkzufahrt wird für 12to Achslast hergerichtet...bestenfalls....egal von wem egal für wen. wieviel es hier war ist leicht auszurechnen . und mit dem regen der letzten zeit gabs dann den rest. ___ Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Stärke, Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. |
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~Dennis Beiträge Gast Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 04:54 - 909 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7556]
Weil schwere Krane und LKW die Baustelle sicher erreichen müssen. Die Fahrzeuge würden sonst direkt einsinken und womöglich umkippen. Maschinen und Material haben Millionenwerte. Niemand möchte das Risiko eingehen, dass diese beschädigt werden. Außerdem wäre es auch ein schlechter Ruf für die Baufirma, wenn sie aus Zeitdruck keine befestigte Baustraße herrichten können. |
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(Gast) |
Spot 592 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 05:44 - 910 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7557]
Nur daß eine Baustraße da ist, ist keine Sicherheit, daß sie auch hält. Im Moorland halten Baustraßen auch nicht immer das was sie halten. Ich habe es auch schon erlebt, daß Baustraßen nachträglich mit Baggermatten ausgelegt worden sind, um mehr Stabilität in die Baustraße zu bringen. Und bei uns het es letztens ein Kollege geschafft, auf einer Baustraße seinen Kran bis zum Tritt auf der Baustraße zu versenken. Heute herscht überall auf dem Bau ein heftiger Preiskampf, was leider auch manche Baufirmen extrem pfuschen lassen. Der Jadeweserport ist ein Paradebeispiel für Pfusch am Bau. ___ Lass das mal den Pappa machen |
qwiddi aus Norden 62 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 10:38 - 911 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7558]
Das sieht auf den anderen Baustellen ob klein oder groß auch nicht anders aus. Dort wird auch zusehens immer mehr an den Baustraßen - Kranstellplätzen gespart. Wie oft bei mir im letzten Jahr der Kranstelplatz oder die Baustrasse verbessert werden mußte und das obwohl ein Außendienstler die Baustelle vorher Besichtigt hatte. Daher auch meine Kritik an den Außendienstler. |
~Dennis Beiträge Gast Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 12:16 - 912 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7559]
Hallo, der Preiskampf und der Zeitdruck ist ein großes Problem und führt zu Unfällen. Wieso verdient ein Baggerführer mehr als ein Kranführer? Liegt es am massiven Preiskampf und Arbeitsdruck? Habe noch nie verstanden, wenn Autokrane bis 200 Tonnen aus 200 km angemietet werden, wenn sich in der Nähe eine Kranfirma befindet. Das Personal verdient wahrscheinlich überhaupt nichts mehr. Bei Baufirmen kann ich mir das genauso vorstellen. Unfälle bringen aber niemanden was und sind sehr teuer. Abgesehen das auch Menschenleben geopfert werden. Die Diskussion über Lohn und Arbeitsbedingungen auf den Bau, könnte man endlos fortführen. Würde gerne mal darüber berichten, nur ich bräuchte Fakten, Hintergrundinfos und Beweise. Gruß Dennis |
(Gast) |
qwiddi aus Norden 62 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 15:02 - 913 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7561]
@Dennis Genau da besteht das Problem!!! Angefangen hat es aber, als einige Große Firmen die durch Fördergelder vom Staat und Kranhersteller gefördert wurden. Da wurden mit Dumpingpreisen massiv die kleinen und mittelständischen Betriebe kaputt gemacht. Nach mehrfachen Insolvensen gibt es die Firmen logischer Weise nicht mehr, aber die Preise haben sich nie wieder erholt. Hinzu kommen die immer größeren Anfahrtswege die du angesprochen hast. Vor ca. 10 Jahren ist man mit einem 40 to. ca. 100 Km mit 3 Kunden pro Tag gefahren. Heute ist der Trend HK - Hausbaukrane - Schnellläufer , die fahren am Tag ca. 300 Km und mehr bei 3 Kunden. Bei den größeren Geräten sieht das aber auch nicht anders aus, da haben viele Firmen mal enger zusammen gearbeitet. Da aber kein Kunde verloren gehn soll, wird er koste es was es wolle mit dem eigenen Kran bedient. Beweise wird dir leider keiner Freiwillig geben. |
Kranfahrer-Meik Berufskraftfahrer-Schwerlastautokrane/-KFZ-Mechaniker/-Autokranfahrer/-Aussendienstmitarbeiter-Einsatzplanung-Qualitätssicherung 2317 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 15:15 - 914 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7562]
@qwiddi Die Aussendienstler stellen nur vorliegende Fakten auf den Baustellen fest. Wenn dann Aufträge erteilt werden, mit diversen Auflagen, wie Baustrassenerstellung, ist es an den Vertragsparteien, Autraggeber-(Kunde), und Auftragnehmer-(Kranunternehmen), im Kostenrahmen nun Baustrasse und Kranstellplatz zu erstellen. Der Aussendienstmitarbeiter hat auf diese Vertragsbedingungen keinen Einfluss. Alle wollen überall sparen, Gewinne maximieren, und das Resultat sehen wir im vorliegenden Fall. Der DUMME ist letztlich der Kranfahrer, weil er sich im Schadenfall noch anhören muss "... hättest du mal....", ! Kranfahrer sollen Verantwortung tragen, und sollten daher im Grenzfall auch mal NEIN sagen, wenn es zu heikel ist. Wenn nun der Aussendienstler festgestellt hat, das eine Baustellenzufahrt von 4,5m breite erforderlich wäre, heisst das noch lange nicht, das die Verantwortlichen dieses auch so umsetzen. Kosten, sind oft der Grund. Daher sehe ich die Verantwortung beim Auftraggeber und beim Auftragnehmer, der genau weiss was er für sein Gerät für Voraussetzungen vor Ort benötigt! Und warum bleibt der Kranfahrer nicht einfach mal stehen, und sagt nein, wenn die Voraussetzungen nicht vorliegen, und ruft seinen Chef an.? Der Kranfahrer hat doch aus dem täglichen Umgang mit seinem Kran genug Erfahrungswerte, um zu beurteilen, was geht, oder nicht geht. Die Problematik kennen wir doch alle nur zu gut. ___ Gruss Der Beitrag wurde am 25.07.2012 um 15:18 Uhr von Kranfahrer-Meik editiert. |
~Dennis Beiträge Gast Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 15:41 - 915 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7563]
Es ist scheinbar gang und gäbe den Kran mit Wippe und TA zu verfahren. Nur einige Gegengewichte wurden abgenommen und die TA eingeklappt. Trotzdem abenteuerlich. Die Abstützungen wurden etwas ausgefahren, die hätten den Kippvorgang aber so nicht verhindern können. Bilder findet ihr unter www.neeb-krane.de > Unternehmen > Galerie, dann etwas runter scollen. Was sagt die Kranführer dazu? |
(Gast) |
qwiddi aus Norden 62 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 17:45 - 916 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7565]
@Kranfahrer-Meik hast du ja alles schön formuliert, aber die Realität sieht anders aus. Ein Außdienstler der sich eine Baustelle anguckt, macht den Kunden ein Angebot über Krangröße und deren anfallenden Kosten. Zusätzlich muß er dem Kunden informieren, wekche Platzverhältnisse geschaffen werden, damit ein Kran problemlos arbeiten kann. Der Kunde ist also informiert und nun kommt der Kran auf der Baustelle an. Der Fahrer stellt fest, das nicht genügend Platz geschaffen wurde und er den Kran so nich aufbauen konne. Er informiert den Kunden und der behauptet, hier war doch ein Mitarbeiter von eurer Firma, der hat sich das angeguckt und sagte der Platz reiche aus. Der Dumme ist auf jedenfall erst mal der Kranfahrer, der denkt jetzt: was für ein Depp von Kranfahrer. Der weiß nicht mal wie groß sein Kran ist!!!!!. Jetzt ruft der Kranfahrer seinen Chef an und schildert ihm die Sachlage. Der Chef sagt dann entweder du machst das schon irgendwie oder der Kunde hat mal wieder nicht richt zu gehört bei der Besprechung. Und was macht der Kranfahrer nun????????????????? Ich kann hier noch bis Morgen früh weiter schreiben und es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus. Meine besten erfahrungen habe ich mit ehemalige Kranfahrer die jetzt im Außendienst sind gemacht. Ich kann dir noch hundert Gründe nennen, warum einer aus der Praxis es besser kann, als einer der nur theoretisches Wissen hat. Vor einer gewissen Zeit fing man als Neuliing immer auf einem 30 to an und nicht wie heute gleich auf Großgeräten. |
~Dennis Beiträge Gast Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 18:04 - 917 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7566]
@qwiddi Es ist bei jeder Kranfirma sicherlich anders. Ich kenne das auch so, das sogar für eine Turmkran(de)montage eine Zeichnung für den Kranbetreiber angefertigt wird. Dazu ist ein Außendienstmitarbeiter draußen gewesen und hat alles vermessen. Der Kranstellplatz war auf einer zum Teil abgesperrten Straße. Es musste keine Baustraße angelegt werden. Es kommt auch auf den Außendienstmitarbeiter an, wie er den Kunden berät. Man kann sicher sein, dass der Kunde eines Windparks gut informiert ist, wie schwer und breit so ein Kran ist. Windräder werden nicht seit gestern aufgestellt. Aus Kostengründen wird vielleicht der Platz nicht so groß angelegt wie bei den letzten Einsätzen. Der Kranführer muss dann entscheiden, ist der Weg sicher und reicht der Platz aus. Wie jetzt mehrmals schon gesagt wurde, trägt der Kranführer die volle Verantwortung. Ich als Kranführer (bin keiner) wüsste auch nicht, was ich machen würde. Ich würde es wahrscheinlich auch probieren, aber mit Einweiser. Schließlich könnte man einen Auftrag verlieren. Wie reagieren den eure Chefs darauf, wenn ihr den Einsatz nicht ausführen könnt / wollt? Und was passiert in den meisten Fällen? |
(Gast) |
elturbo 125 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 18:22 - 918 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7567]
also ICH hab einen guten- da ist es auch kein problem wenn an die 45 LKW beladen stehen bleiben bis es passt ___ Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Stärke, Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. |
Spot 592 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 21:25 - 919 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7568]
Und hier liegt die Kruks Dennis. Man kann leider ( nicht gegen dich) sehen, daß du noch nie auf einer Baustelle als Kranfahrer warst. Mit der Zeit bekommt man ein dickes Fell. Und wenn ich sehe, daß es nicht geht, versuche ich es dann auch nicht. Und bevor ich aber die Flinte ins Korn schmeiße, muß schon eine menge passieren. Wir haben zwei Außendienstler, wovon einer leider nur ein Theoretiker ist und der andere vom Fach / auch lange Krane gefahren hat. Das sieht man schon in den besichtigten Baustellen. Vielfach bin ich gefordert, meinen Kopf einzusetzen, um den Auftrag noch zur vollen Zufriedenheit des Kunden zu erledigen, weil der Theoretiker nicht aufgepasst hat. Oder der Kunde einfach nur an sein Geld denkt und nicht das macht, was besprochen worden ist. Wie oft halten sich die Kunden nicht an das, was mit dem Außendienst (bei beiden) vereinbart worden ist. Und wenn der Kranplatz oder die Arbeitsstelle unzureichend ist, wird der Einsatz nicht begonnen. Und da habe ich die ganze Rückendeckung von meiner Dispo und meinem Chef. So soll das auch sein! Und Dennis, man muß nicht jeden Kunden, für den der Kranfahrer nur der depp ist, halten. Darüber kann ich dir auch Storrys erzählen, wie auch alle anderen Kollegen hier. ___ Lass das mal den Pappa machen |
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Festus Feinmechaniker/Autokranfahrer aus Mannheim 92 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 21:51 - 920 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7569]
Hallo @ all, ich muss auch mal was schreiben. Erstens fängt so ab 160 Tonner aufwärts es an, das der Kranfahrer das sagen hatt. Ich sah aber auch schon einen 22 Jährigen auf einem neuen 500er. Auch stelle ich mir einen Acker auf dem ein 160 tonnen schwerer Kran einsingt, etwas anderst vor. Sprich! Er singt ein und fällt dann langsam um. Mir kommt es auf dem Bild vor, als wäre der Kran umgefallen.... Mal ein paar Gedanken zum aufgerüstedem Umsetzen. Es ist klar in der Betriebsanweisung angegeben wie es zu Händeln ist. Mit ausgefahrenen Stützen knapp über dem Boden!! Und es würde mich freuen, wenn Kranfahrer wüßten warum!! Mal ein paar Denkanstöße für "nicht" Kranfahrer. Ein Kran mit 8 Achsen wiegt 96 Tonnen. Denn nur so darf er fahren. Begrenzt auf 12 Tonnen Achslast. Ein aufgerüsteter Kran wiegt zum Beispiel 180 Tonnen. Ohhhh Gott hilfe!! Überlastung der Bauteile.... Ach ja?? Hallo Leute ein Kran wiegt nur 96 Tonnen wenn er steht. Was denkt ihr eigentlich was der bei einer Vollbremsung aus 90 km/h wiegt??? Also nochmal, der aufgerüstete Kran wiegt 180 Tonnen, hatt Tandemachsen verbaut die trotz Lastausgleich beim Bremsen ca. 48 Tonnen aushalten müßen. Nun mal 48tx8A=384 Tonnen. Wenn man nun den stehenden Krahn auf 180 t aufrüstet, ist da noch Luft. Da der Kran nun ganz langsam verfahren wird, reduziert sich die Last die er aushält. Zum Beispiel verträgt ein Contireifen 12R24/20 PR Einzeln im Stand 25 t macht pro Achse 50 t. Bei 10 km nur 18 t. Und jetzt passiert es, ein Reifen platzt!! Der nächste am Limit auch...... Katastrophe. Gut wenn die Stützen ausgefahren sind und die Teller dicht über dem Boden. Eine weitere Info für die "nicht"-Kranfahrer, hatt man das Hydrauligfahrwerk auf Fahrniveau stehen, verteilt sich der Druck auf alle Räder gleich. (wichtig beim Geländefahren, wegen Antrieb) fährt der Kran nun eine schräge Straße, wird der Kran auch schräg. Bei Kopflastigkeit sehr gefährlich. Oder man fährt mit Blockierter Achsfederung und gleicht die Schräglagen manuell aus. (Kran federt nicht) Auch sehr gefährlich! Weil man die Achsen falsch belasten kann und der Kran kippen kann. Und hier trennt sich klar die Spreu vom Weizen, ab 160 Tonnen ist kranen eine andere Liga. Und ja es gibt Vollidioten im Außendienst. und sehr gute. Und die Maschienenbruch Versicherung, sowie Verdienstausfallversicherung.... Ich hoffe Ihr verzeit mir die kurze Info für die "nicht"-Kranfahrer.. ___ LG Festus
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Kranfahrer-Meik Berufskraftfahrer-Schwerlastautokrane/-KFZ-Mechaniker/-Autokranfahrer/-Aussendienstmitarbeiter-Einsatzplanung-Qualitätssicherung 2317 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 22:57 - 921 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7570]
@qwiddi Aussendienstmitarbeiter sind lediglich Angestellte der Kranfirma! Angebote machen somit auch nur die Kranunternehmen dem Kunden, und nicht der Aussendienstmitarbeiter, auch wenn dieser alles angesehen und vermessen hat. Verantwortlich und zuständig ist somit immer der Vertragspartner (Kranunternehmer)! Der Aussendienstmitarbeiter ist kein Vertragspartner des zustandegekommenen Auftrages! Probleme die aus der Auftragserteilung, oder Auftragsübernahme bzw. der Ausführung entstehen, haben lediglich die Vertragspartner miteinander zu klären. Zu schaffende Voraussetzungen, wie Zuwegungen, und Kranstellplätze sind Bestandteil eines Vertrages, und somit nur Sache der Vertragspartner, und nicht des Aussendienstmitarbeiters. Dieser kann die Umsetzung und Erfüllung solcher Auflagen zwar kontrolieren, aber ist vertraglich kein Verantwortlicher. Du brauchst daher nicht auf Ihn zu schimpfen. @Festus Ein erfahrener und gestandener Kranfahrer wird egal mit welchem Kran er zu Baustelle kommt, seinen Job gut machen, und sich nicht in seine Arbeit hineinreden lassen, und das nicht erst ab einem 160-Tonnen -Kran. Das es ab einem 100/120-Tonnen-Kran schon etwas anders mit der Einmischung Dritter aussieht, wissen wir. ___ Gruss Der Beitrag wurde am 25.07.2012 um 23:20 Uhr von Kranfahrer-Meik editiert. |
unter300tonnentraglast 178 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 23:37 - 922 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7571]
klar, er zwischen die Stühle gerät ?? Der Vertreter des Auftragebers..meist ein Bauleiter drängt auf Erledigung, hat auch Termindruck usw. ...aber äußeren Bedingungen lassen die Krantätigkeit nicht zu ... der Kranfahrer weiß das auch !! Und nun ? Wie geht es dann weiter ? |
unter300tonnentraglast 178 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 25.07.2012, 23:40 - 923 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7572]
sorry, ein paar Worte sind nicht angekommen... aber inhaltlich wohl klar !!! |
qwiddi aus Norden 62 Beiträge Private Nachricht senden |
Veröffentlicht 26.07.2012, 00:25 - 924 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [7573]
@Kranfahrer-Meik Sag mal gibt es da auch einen Lehrgang für: Auf alles eine Antwort zuhaben und die Schuld liegt immer bei den anderen |