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LindaLindwurm


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Veröffentlicht 24.12.2010, 00:37 - 650 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5734]
Liebe Forumgemeinde !!!
Gott sei dank - dieses Jahr ist um ! Seit ca 6 Jahren hab ich mit der Kranbranche zu tun - und das vergangene Jahr 2010 war nach meinem Empfinden in vielerlei Hinsicht das schwierigste ...
Ich habe auch das Gefühl, dass es bisher in keinem Jahr so viele schwere Kran-Unfälle gab , leider auch einige mit tödlichem Ausgang.
Sicherlich gibt es dafür viele Gründe - aber mehr Sicherheit für Menschenleben sollte ganz oben stehen , nicht der Profit. Hoffentlich lernen einige "Bauleiter" "Betreiber" usw. daraus, wenn sie die letzten 12 Monate revue passieren lassen ... Frohe und besinnliche Weihnachten für alle ...

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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 24.12.2010, 10:31 - 651 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5735]
@LindaLindwurm

Du hast mit dem schwierigem Jahr-2010 recht, ist auch bei uns so gewesen, obwohl ich auch 2009, als schwierig einstufen würde.
Frohe Weihnachten.
___

Gruss

Kranfahrer-Meik
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Kranfahrer08
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Veröffentlicht 24.12.2010, 23:48 - 652 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5736]
Mache den job nun auch schon fast 20 jahre und bin durch meinen vater damit aufgewachen aber selbst der sagt mit euch möcht ich nicht tauschen. Ich selber fahre ein LTM 1160 und bei bedarf ein GMK 6300. Wenn du aber im büro quer einsteiger hast die nicht bereit sind sich mal anzugucken was auf den baustellen los ist kannst du dich nur auf deine erfahrung vertlassen. Gott sei dank hab ich da volle rückendeckung,wenn ich was ablehne.
Das der beruf des kranfahres oder rin noch kein ausbildundgsberuf ist bitter.
So könnte im vorfelde vieles verhindert werden.
___

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LindaLindwurm


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Veröffentlicht 25.12.2010, 10:52 - 653 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5737]
@Kranfahrer08
ich finde es total beeindruckend, wenn man so ein Gerät fahren kann, habe da einen Riesenrespekt !!!! (bin natürlich kein Kranfahrer ...) und bissel stolz kann man darauf doch sein , einen Liebherr 1160 zu bewegen, oder ??
Daß bei soviel Hightec eine Ausbildung zwingend erforderlich wäre, ist eigentlich logisch.
Wozu gibts wohl die ganzen Vereine? wie BSK oder so ? Die könnten evtl sowas mal auf ihre Agenda setzen ... aber das ist hier wohl die falsche Plattform

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Spot


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Avatar von Spot
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Veröffentlicht 25.12.2010, 12:18 - 654 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5738]
Ich finde auch, daß einige Sachen (Unfälle) mit einer fundierten Ausbildung nicht passieren. Ich finde auch die folgen der neuen EN13000 sehr positiv für uns Fahrer.
Denn in Zukunft wird die Teppichetage (die Disposition und der Außendienst) deutlich mehr gefragt sein, den richtigen Kran für die Arbeit einzu planen. Und das wird sich auch schnell bei den Kunden rumsprechen. Aber das kann in meinen Augen aber nur eine Maßnahme sein, um viele Unfälle zu vermeiden. Leichtsinn und die daraus resultierenden Unfälle wird es immer geben.
___

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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 25.12.2010, 13:34 - 655 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5739]
An der Umsetzung" Berufsausbildung-Kranfahrer", wird ja wie bekannt ist, bereits gearbeitet!
Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz, ist auch bereits installiert, und greift in die richtige Richtung.

In ordentlich aufgestellten Firmen, mit guter Geschäftsleitung, läuft das auch bereits schon so, das nichts mehr schief gehen sollte!!
Wir hatten dieses Thema schon so oft behandelt, wir sind aber auf einen guten Weg!!
Aber wie Spot schon sagt, die richtige Planung, der richtige Kran, und ein ausgebildeter und qualifizierter Kranfahrer, werden in Zukunft wichtig sein.
Und man sollte auch mal deutlich "NEIN" sagen, wenn es erforderlich ist!!

Lernen wir aus den Unfällen, damit uns so etwas hoffentlich nicht geschieht.
Aber Unfälle wird es immer geben !!
Wünsche allen schöne Feiertage.
___

Gruss

Kranfahrer-Meik
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Kranfahrer08
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Veröffentlicht 25.12.2010, 23:17 - 656 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5743]
Zu Meik
bei uns in der FA haben wir alle sprich 8 Kranfahrer 10LKW fahrer diesen Lehrgang gemacht aber mal ehrlich wie voll kann ich einen Ausbilder nehmen der nicht mal ansatzweise aus der Kranbranche kommt

Das Büro muß genauso Lehrgänge machen damit die überhaupt wissen was sie da disponieren.Die müssen auch mal vor Ort sein um zu wissen was sie aus dem Büro machen .
Nichts desto trotz müssen wir den Kollegen unsere Erfahrung mitgegeben.
Ich persönlich versuche das schon seit 6 Jahren. Es fängt langsam an zu greifen.
Der Stolz eines Kranfahrers ist doch schon seit 10 Jahren vorbei. Wie gesagt wir können unsere Erfahrung nur weitergeben man muß uns nur lassen.
Lese euer Forum sehr gerne weil auch ich jeden Tag neu dazulerne. In diesem Sinne Frohe Festtage euch allen.
___

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Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 26.12.2010, 01:17 - 657 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5744]
@Kranfahrer08
Viele Unternehmen müssen sich auch umstellen, was die heutigen Veränderungen betrifft.
Mache das mit der Kran u. Schwerlastbrache nun auch schon 25/26-Jahre, lerne auch immer noch dazu, und Lehrgang ist nicht gleich Lehrgang!!
Kommt schon darauf an, "wer" Wissen vermittelt!!
Versuch mal Fachlehrgänge bei den Kranherstellern in den Werken zu belegen!
Bei denen lernst du wirklich was.
Wer was lernen will, und die Erforderlichkeit von Weiterbildung in der heutigen Zeit erkannt hat, der lernt auch was, wenn er denn will.
Gute Firmen wollen heute gut ausgebildetes und qualifiziertes Personal!!
Das ist Fakt!!
Die Branche braucht Firmen und Facharbeiter, die mit der Zeit gehen, und sich alle weiterbilden.
Schöne Feiertage.
___

Gruss

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Veröffentlicht 26.12.2010, 11:24 - 658 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5746]
Na, das ist doch wohl eine VORBILDLICHE Ladungssicherung !! Grins!!
___

Gruss

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Gastleser


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Veröffentlicht 27.12.2010, 12:00 - 659 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5752]

Zitat:
Kranfahrer-Meik postete
An der Umsetzung" Berufsausbildung-Kranfahrer", wird ja wie bekannt ist, bereits gearbeitet!
Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz, ist auch bereits installiert, und greift in die richtige Richtung.


Was hat das Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz mit einem Mobilkranführer zu tun?

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind per Definition nicht zum Transport von Gütern oder Fahrgästen geeignet und deren Fahrer brauchen diese 35 Stunden Lehrgang nicht.

Außerdem war dieser Thread doch eigentlich zum Diskutieren von Kranunfällen eröffnet worden, oder?

Wäre es dann mal möglich wieder zum Thema zu kommen!

Mit freundlichem Gruß

Uwe

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Veröffentlicht 27.12.2010, 12:36 - 660 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5754]
@Gastleser - (Hallo Uwe)

...., mit dem Thema "Kranunfälle" hier, gebe ich dir recht, lässt sich manchmal nicht vermeiden. (Sorry)
Was den Lehrgang "BrkfQfG"betrifft, sage ich nur, das es warscheinlich"keinen" reinen Kranfahrer gibt, der "nur" Autokrane fährt!!?? Oder? (Springer-Ballastfahrer!?)
Aber warten wir das Berufsbild "Kranfahrer"-Berufskraftfahrer mal ab, wie das dann mal aussieht, dann können wir das auch erörtern.
Ein ausgebildeter Berufskraftfahrer-Kranfahrer, sollte doch alles fahren können, und dürfen!!
Somit muss jeder Klasse-2-(CE) Besitzer, wenn er denn auch weiterhin LKW`s fahren will, sich mit dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz befassen!
Ferner ist dieses Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz umgesetzt worden, um das Fahrpersonal weiterzubilden, mit den Veränderungen vertraut zu machen, die es ja nun mal gibt, um auch die ungläubigen und Weiterbildungsgegner zu erreichen.
Aber lassen wir hier, dieses Thema ruhen, und gehen zum eigentlichen Thema hier zurück.

Mit freundlichem Gruss

Meik
___

Gruss

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Veröffentlicht 27.12.2010, 12:49 - 661 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5755]
@KranFahrer

Keine Weiterbildung, kein Qualifizierungslehrgang, und keine Berufsausbildung ist "unsinnig", wie du schreibst!!
Oder glaubst du alles zu wissen, oder alles zu können, und Veränderungen auch ohne Weiterbildung mitzubekommen!??
Meiner Meinung nach müsste der Gesetzgeber durchsetzen, das unser Beruf "Kranfahrer", nur noch mit entsprechender Berufsausbildung und Gesellenbrief ausgeübt werden dürfte! (Dann stimmt auch der LOHN!)
Schaut mal in die EU-Nachbarländer!!
Aber lasse nwir dieses Thema hier .
___

Gruss

Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 27.12.2010, 14:18 - 662 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5758]
@KranFahrer

Gebe dir in einigen Punkten ja auch recht, aber Fortbildung, Berufsausbildung, fachliche Qualifikation, und Anpassung an Veränderungen, auch bei unserer fortschreitenden Technik, sind nun mal wichtig.
Wir können nur mit fachlicher Qualifikation, entsprechende Bezahlung verlangen.
Es muss doch auch mal irgendwo angefangen werden, etwas in die richtige Richtung zu verändern.
Mit den neuen Kranen, wird es mit der Schlüsseldreherei auch schwerer.
Ich bin für Berufsausbildung mit Gesellenbrief und ordentliegem Lohn in unserem Beruf!
Die Unart, an einen 50-to-Kran ein 80-to-Schild zu schrauben und diesen dann als 70-to zu verkaufen, wird bald auch nicht mehr möglich sein.
Es gibt genügend gute Kranunternehmen, die Ihre Firmen ordentlich betreiben, und Ihre Facharbeiter auch vernünftig und angemessen der beruflichen Ausbildung bezahlen. (und auch weiterbilden)
Ausnahmen gibt es natürlich auch genug, !
Sollte aber jeder auch an sich selber arbeiten.
___

Gruss

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qwiddi

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Veröffentlicht 27.12.2010, 20:11 - 663 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5761]
@Kranfahrer-Meik

Sry aber was hat Ausbildung mit ordentlicher Bezahlung zutun???. In meinem Erlehrnten Beruf KFZ verdiene ich noch weniger als jetzt. Da sind zwar die Arbeitsstunden Humaner, aber auch in erlehrnten Berufen wird an der Lohnschraube gedreht. In punkto Ausbildung fällt mir zur Zeit nur Abzocke ein.Wie hier schon erwähnt, Dekra & Co Schulungen sind reine Zeit und Geldverschwendung. Hab nach 17 J. Krahnfahren meinen Krahnschein gemacht und mit mir ca. 50% die gerade mal wußten wie ein Mobilkran aussieht.Lehrgang ging über 2 Wochenenden, jeweils 1 Tag Theorie und 1 Tag Praxis (Kostenpunkt 120€os). Alle hab zu 100% bestanden, noch Fragen!!!!!!!!!!!!. Den Dekrafuzi mußten wir erstmal nach 1 Stunde Sendepause geben, weil er bis dato nur von Ladungssicherung gefaselt hat. So viel zum Kranschein. Außerdem wenn die Technick noch weiter fortschreitet und alles gedöhns im kran eingebaut wird, brauchte auch keine Ausbildung mehr. Die Verantwortung für viele Sachen wird dir jetzt schon von der Elektronik abgenohmmen und dann kannst bald auch jeden Depp auf ein Mobilkran setzen. Bin davor auch einige Jahre LKW im Fernferkehr gefahren und bin der Meinung, das die ganzen Hilfsmittel. Tempomat,Fahrspurassistent,ect. Schuld an den schweren Verkehrsunfällen führen. Monotones und stupides geradeausfahren ermüdet einen wesendlich schneller, als aktives Fahren.


MFG


Der Beitrag wurde am 27.12.2010 um 20:13 Uhr von qwiddi editiert.
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Spot


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Veröffentlicht 27.12.2010, 20:57 - 664 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5762]
Offtopic
Kranfahrer,
wenn ich dich richtig verstehe, dann brauchen wir ja in Deutschland für keine Tätigkeit eine Berufsausbildung oder?
Dann frage ich mich, warum ich 3 1/2 Jahre eine Berufsausbildung zum Bauschlosser gemacht habe. Weil mein erlernter Beruf kann auch jeder (theoretisch) jeder ungelernte machen. Nur die Verantwortung für groben Pfusch will kein Meister übernehmen. Ach ja stimmt ja. Warum habe ich mich auch noch hingesetzt und habe da meinen Meister gemacht. Weil eine Treppe oder ein Geländer kann ja auch jeder planen und bauen. Auch im Schlossereihandwerk gibt es Dumpinglöhne, aber diese werden durch den Fachkräftemangel in nicht mehr ganz soweiter Zukunft ändern. Aber jedem ist das selbst überlassen, sich so bezahlen zu lassen. Das ist leider kein Argument, daß gegen eine quallifizierte Ausbildung spricht. Leichtsinn wird es immer geben. Mit oder ohne Ausbildung.

Ontopic
Es gibt immer die Möglichkeit als Fahrer und Verantwortlicher das eindeutige Wort NEIN zu sagen. Und das sollte auch jeder Wissen.
Strafen für verursachte Schäden (und der Imageschaden ist auch nicht gerade klein) wird schon durch das BGB §823 eindeutig geregelt. Leider hängt die weiter Bestrafung an unseren total überlasteten Staatsanwaltschaften in diesem unseren Land. Und wer einen 60tonner als 70 oder 80tonner verkauft handelt unter Vorsatz und kann / muß dadurch bei eintritt einer schweren Folge auch mit Haftstrafen rechnen. Da beißt die Maus auch keinen Faden ab. Und das ist dann schon keine Kleinigkeit oder Straftat sondern ein Verbrechen und wird mit dem entspechenden Staatsanwald auch nicht mehr spaßig. Wenn wir allerdings in Deutschland ausgebildetes Fachpersonal (eines Tages per Gesetz) beschäftigen müssen, die wissen was passieren kann, wenn etwas passiert, wird es mehr Fahrer geben, die das Wort NEIN zum Kunden aber auch zum Chef sagen, geben.
Denn bei einem Unfall gibt es immer mehr Verantwortliche, Seitens der Kundschaft, der Fahrer und der Betreiber!
Und im Punkt Geld, wird sich viel durch den Fachkräftemangel (und egal was du dazu sagts, denn wir sind welche) regeln. Das wird sich mit der Qualifizierung von uns Fahrern ändern. Egal ob das so manchen Betreibern passt oder nicht.
Noch meinen viele Betreiber, Kranfahrer gibt es wie Sand am Meer und die stehen bei Bedarf nur Schlange vor nur ihrem Schreibtisch. Daß es nicht so ist, haben schon viele Chefs gesehen.
Egal wie du das sihst, aber das wird die Zukunft. Das der Kranfahrer ein Ausbildungsberuf wird und damit nur noch Fachkräfte auf diesen Geräten arbeiten. So werden sich auch einige Unfälle verhindern lassen. Freisprechen von fehlern kann sich keiner (auch ich nicht).
Den Schlüssel zum Überbrücken kann jeder drehen. Allerdings sollte man dann auch nicht seinen Kopf und den gesunden Menschenverstand überbrücken. Ich habe mich auch schon oft mit Kunden auseinander gesetzt, die meinten, daß wenn ich den Schlüssel drehe das alles schon klappt wie er sich das so denkt.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein Unfallfreies frohes neues und gesundes Jahr 2011.
___

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Der Beitrag wurde am 27.12.2010 um 20:57 Uhr von Spot editiert.
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Veröffentlicht 27.12.2010, 21:28 - 665 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5763]
Ich kann spot nur beipflichten.Was den Lohn betrifft versuch mal im nördlichsten Bundesland mehr wie 10-11€ zu kriegen.
Bitter ist nur das einige Firmen aus dem Manteltarifvertrag aussteigen und keine Überstundenprozente mehr zahlen. Welche Motivation sollen die Kollegen noch haben.
So da fangen doch die Unfälle an.
Ist zumindest meine Meinung. Weil hier oben hat jeder Baggerfahrer und jeder Hilfsarbeiter auf dem Bau mehr wie wir.
Da kannst du noch soviele Lehrgänge haben.
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Veröffentlicht 27.12.2010, 22:24 - 666 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5764]
@Spot
Bravo, ganz meiner Meinung, aber es dauert noch etwas, bis es auch der letzte begriffen hat!!

@Kranfahrer08
Macht um diese Firmen, die so arbeiten, und nicht vernünftig bezahlen, alle einen großen Bogen!!
Diese Chefs sollen sich für 10-Euro selber auf den Kran setzen!
Solchen Firmen, die nur heuern und feuern, und sich für die grössten halten,
haben keine Zukunft.
Sucht euch soliede gute Kranunternehmen, wo Leistung, Qualifikation, und Fachwissen gerne gesehen sind.
Es gibt genügend ordenliege, weitsichtige Unternehmen, die auch anständige Löhne, ausbildungs und leistungsgerecht zahlen.
Aber in der heutigen Zeit ist GEIZ ja geil!!


@qwiddi
Du hast offensichlich nichts begriffen??
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Veröffentlicht 27.12.2010, 22:44 - 667 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5765]
Zu Kranfahrer Maik:
Ganz so einfach ist es nun auch nicht.
Gerade wenn du Jahrelang in einer Fa. festhängst.
Die Fa ist nicht schlecht.
Ist sich auch bemüht Unfallverhütung zu betreiben.
Aber wenn du dir hier was aufgebaut hast ist es schwierig zu wechseln.
Und wie gesagt südlich von Hamburg hab ich ja schon gehört das die Löhne anders sind.
Nichts desto trotz sollten wir unsere Erfahrungen austauschen. ( Um Unfälle zu vermeiden) Mir ist da sehr viel dran gelegen.
___

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Veröffentlicht 27.12.2010, 22:47 - 668 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5766]
Technik, kann nie Verantwortung übernehmen!
Sie kann einem nur die Arbeit erleichtern. Denn die Verantwortung hat nun einemal der Mensch, der das Gerät bedient. Tempomat und Fahrspurassistenten haben die Straßen sicherer gemacht. Viele Unfälle passieren nur, weil Menschen ihr können und die Erfahrung außer acht lassen und nur der meinung sind, daß die Technic alles schon regeln wird. Das wird aber nie klappen, da der Mensch die Grenze und damit auch das Maß setzt. Das ist auch beim Kran so. Fachkräfte sind die Zukunft. Und der Verdienst wird bald dur das Angebot und die Nachfrage reguliert.
Eine schlechte Motivation wird sich in zukunft keiner mehr leisten können.
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Veröffentlicht 27.12.2010, 22:53 - 669 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5767]
@Kranfahrer08
Das ist schön, wenn du das so siehst, aber ich kann dir aus eigener langjähriger Erfahrung nur raten, entweder mit deinem Chef vernünftig zu verhandeln, oder dir einen zu suchen, der dich auch angemessen der Leistung, Ausbildung und Leistungsbereitschaft bezahlt.
Austauschen sollten wir uns selbstverständlich hier auch ständig!!
Deshalb sehen einige ja auch die Notwendigkeit in dem Ausbildungsberuf-Autokranfahrer-Berufskraftfahrer, mit Gesellenbrief, weil dann automatisch auch angemessene Löhne gezahlt werden muss!!
Der sogenannte "Hilfsarbeiter mit Führerschein", wie der Volksmund so sagt, ist Schnee von gestern.
Keiner muss bei einem Unternehmen arbeiten, welches nicht bereit ist, anständige Löhne zu bezahlen, oder!!??
Manchmal ist eine Veränderung sehr gut!!
Hängt nicht an solchen schlechtbezahlten Jobs!!
___

Gruss

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Veröffentlicht 28.12.2010, 10:36 - 670 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5768]

Zitat:
Kranfahrer-Meik postete

Deshalb sehen einige ja auch die Notwendigkeit in dem Ausbildungsberuf-Autokranfahrer-Berufskraftfahrer, mit Gesellenbrief, weil dann automatisch auch angemessene Löhne gezahlt werden muss!!

Keiner muss bei einem Unternehmen arbeiten, welches nicht bereit ist, anständige Löhne zu bezahlen, oder!!??
Manchmal ist eine Veränderung sehr gut!!
Hängt nicht an solchen schlechtbezahlten Jobs!!

Guten Tag

Automatisch angemessene Löhne ???

Nur weil ein Facharbeiterbrief vorliegt ???

Entschuldigung (Ironie ein) : Kranfahrer Maik , du solltest dich mal in der Realität umschauen! (Ironie aus)
Da du ja ständig den Vergleich zum Berufskraftfahrer ziehst, solltest du wissen das zurzeit die Angebote für Kraftfahrer (auch mit Facharbeiterbrief!) für Fernverkehr mit 14tägiger Abwesenheit deutlich unter 1800 € Brutto liegen bei geschätzten 240 Arbeitsstunden pro Monat!

Welcher Arbeitgeber ist den noch tarifgebunden organisiert in der Branche?
Und zahlt freiwillig mehr als er unbedingt muß?

Warum ist es denn fast unmöglich Kranfahrer zu bekommen?
Du glaubst doch nicht ernsthaft das sich Arbeitsbedingungen und Entlohnung in den nächsten Jahren deutlich ändern werden, oder?

MSG (falls dir die Firma was sagt) versucht ja sogar mir nen ehemaligen "Mobilkranführer" der bei mir als LKW-Fahrer arbeitet abzuwerben.
Und bietet ihm wohl weniger als er bei mir verdient (für das führen eines 500-Tonner's ????)!

Wir Fuhrunternehmer haben schon Probleme vernünftige, erfahrene und zuverlässige Fahrer zu bekommen, aber in der Kranbranche ist meiner Meinung nach der Zug schon längst abgefahren.
Und wenn ich sehe (auf Foto's für meine Versicherung) wie erschreckend schlecht von einigen Kranfirmen beim entladen von LKW's gearbeitet wird kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Und wenn, was schon mehrmals vorkam, statt eines bestellten 80-Tonner ein
55-Tonner geschickt wird um eine 30 Tonnen schwere Maschine abzuladen dann kann der Kranfahrer gleich wieder fahren, und MEINE ZEIT läuft und wird in Rechnung gestellt.
Sowas ist in meinen Augen ganz klar BETRUG!
UNd ist bei vielen Kranfirmen an der Tagesordnung!

Von daher kann man sich ja wohl denken wie Firmen die ihre Kunden schon betrügen mit ihren Mitarbeitern umgehen, oder?

Und zu dem Thema: Keiner muss bei einem Unternehmen arbeiten, welches nicht bereit ist, anständige Löhne zu bezahlen, oder!!??

Leider gibt es für viele Menschen eine gewisse regionale Abhängigkeit.
Freunde, Verwandte oder andere Faktoren die einen Umzug schwer machen oder verhindern. Die Zeiten sind vorbei in denen man irgendwo gekündigt hat und sofort eine bessere Stelle hatte. Nicht zu vergessen die Mundpropaganda innerhalb der Kran- und Schwerlastbranche über Fahrer die im unzufriedenen mit ihrer Firma auseinandergegangen sind.

Aber das ist eigentlich alles ein Thema das zwar teilweise einige Unfallursachen beleuchtet (wer mit Bananen bezahlt bekommt auch nur Affen als Fahrer) aber mit Sicherheit in einen anderen/eigenen Thread gehört!

Mit freundlichem Gruß

Uwe

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Veröffentlicht 28.12.2010, 12:20 - 671 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5769]
Hallo Uwe.

Ja, das leidige Thema, Marktwirtschaft.
Das was du schreibst, ist leider auf dem Markt teilweise so üblich.
Das heisst doch aber nicht, das man das alles so hinnehmen muss, oder!??
Wenn du eine 80-to-Kran bestellst, und es kommt ein kleinerer um die Ecke, dann schickt den doch wieder weg!!
Wenn du im Restaurant ein Steak bestellst, und der Ober bringt dir eine Pizza, dann lässt du das doch auch zurückgehen!?
Ihr müsst euch auch mal durchsetzen mit solchen Bestellungen.
Bei uns gibt es so eine Kundenverarscherei nicht!
Das ist doch ein globales Problem, gelernte, verantwortungsbewusste und ausgebildete Leute zu bekommen.
Wer einen Meisterbrief hat, bekommt auch einen Meisterlohn!!
Warum könnt IHR Mitarbeiter nicht vernünftig bezahlen, für alles andere ist doch auch Geld da.
Der Mitarbeiter heute wird nicht als Mensch, und Bindeglied zwischen dem Kunden und der Firma gesehen, sondern als Kostenfaktor!! Und das ist der Fehler!!
Geiz ist "geil" in unserer Gesellschaft!!??
Deshalb wundert euch in Zukunft nicht, wenn ausgebildete und Leistungsstarke Mitarbeiter, nicht mehr für Hungerlöhne in solchen Firmen arbeiten.
Schau dir an, wie viele gute Leute deshald auswandern!!
Wenn zu solchen Firmen keiner mehr hingehen würde, wäre das Problem gelöst!
Zeitarbeitsfirmen verdienen sich auf Kosten der schlecht entlohnten Mitarbeiter eine goldene Nase!!
Müsste verboten werden!!
Deshalb sage ich, nur wer etwas kann, weiss, und gut ausgebildet ist, wird in der Zukunft auch gutes Geld verdienen.
Mindestlöhne müssen in allen Sparten her, damit dieser Unfug auf dem Markt ein Ende hat!!
Ich kann dir genug ordentlich geführte Kranunternehmen zeigen, wo das alles vernünftig gehandhabt wird.
Setz du dich doch für 1.800-Euro Brutto auf deinen LKW, und fahre 240-Stunden, und leiste das was du von deinen Leuten verlangst!!
Dann bezahle von dem Nettolohn alle deine Rechnungen und versuche von dem Rest, wenn überhaupt noch vorhanden, den Monat zu leben!!
Geht nicht!!
Was verlangt Ihr also!!??
Einen Porschei kannst du auch nicht zum VW-Polo-Preis kaufen!!
Alles hat seinen Preis!!
Gute gelernte, qualifizierte Mitarbeiter wollt ihr haben, dann bezahlt sie auch so!!
Es gehören zu einem Geschäft immer zwei , und wenn dir deine Geschäftspartner nicht gefallen , such dir andere, die dich nicht betrügen.
Und was die Mundpropaganda anbelangt, da gibt es mehr über solche Firmen zu berichten, als über Fahrer!!
Kenne einen ehemaligen Geschäftsführer, der heute, (nach Insolvenz) mit Haftbefehl gesucht wird, glaubst du das würde mit einem LKW-Fahrer geschehen, "wohl kaum" !!
Es gibt wohl überall schwarze Schafe, aber auch genug ordentlich geführte Unternehmen, wo auch der Mitarbeiter noch als Mensch gesehen wird.
Daran sollten wir alle mal denken, daran arbeiten, und etwas menschlicher miteinander umgehen.
Wünsche dir für 2011 viel Erfolg.
___

Gruss

Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 28.12.2010, 14:10 - 672 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5770]
@ Kranfahrer Meik

Ließ doch erstmal was ich geschrieben habe bevor du mich hier dumm anmachst!

Ich zahle in meiner Firma meinen LKW-Fahrern einen guten Stundenlohn!
Und der scheint wohl höher zu sein als so mancher Kranfahrerlohn.

Wenn ich einen Kran bestelle und es kommt ein kleinerer Kran, wird der weggeschickt. Wie ich es oben schon geschrieben habe!

Und wer einen Meisterbrief hat bekommt Meisterlohn???
Ich lach mich tot!

Schau dir doch mal an wieviel Kraftverkehrsmeister in Deutschland als LKW-Fahrer unterwegs sind. Von denen bekommt keiner einen Meisterlohn.

Tut mir leid, aber du scheinst von der Realität im Transportgewerbe nicht die geringste Ahnung zu haben.
Es gibt in Deutschland für's Transportgewerbe keinen Bundestarifvertrag mehr und damit sind alle Lohnverhandlungen in dem Gewerbe zwischen Chef und Arbeitnehmer auszuhandeln.
Und was glaubst du wohl wie das in den meisten Fällen endet...?

MfG
Uwe

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Kranfahrer-Meik
Berufskraftfahrer-Schwerlastautokrane/-KFZ-Mechaniker/-Autokranfahrer/-Aussendienstmitarbeiter-Einsatzplanung-Qualitätssicherung

2317 Beiträge



Avatar von Kranfahrer-Meik
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Veröffentlicht 28.12.2010, 14:24 - 673 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5771]
Ja Uwe und genau deshalb hat ja die Transportbrache diese Nachwuchs und Personalprobleme!!
Du siehst momentan nur das was heute ist!!
Die Realität ist jedoch, das sich die ganze Transportbrache in einem Wandel befindet, und sich der Markt automatisch bereinigen wird.
Ausserdem mache ich dich hier nicht dumm an!!
Wenn du vernünftige Löhne bezahlst, ist das löblich, dann hast du auch keine Personalprobleme!?
Die reine Transportbranche, hat sich in Zukunft gegen die grossen Logistikdienstleister zu behaupten!
Was glaubst du, wie das ausgeht!!??
Aber wie bereits gesagt, es gibt genügend ordentlich geführte Unternehmen, die guten Mitarbeitern, auch gerne ein vernünftiges Gehalt zahlen.
Das sind die Unternehmen, denen die Zukunft gehört.
___

Gruss

Kranfahrer-Meik
(...in der RUHE liegt die KRAFT!!)
und
Geht nicht, Gibt es nicht!

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maiki
Autokranführer
aus Grafschaft Bentheim
108 Beiträge



Avatar von maiki
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Veröffentlicht 28.12.2010, 18:07 - 674 - in "Kranunfälle: Würde gern mal hier im Forum.." - [5772]
Ist euch schon aufgefallen das ihr euch im falschen Thread befindet ???
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